15.12.2021

Durch Weiterbildung den Fachkräftemangel bekämpfen

Im Kampf gegen den Fachkräftemangel gibt es unterschiedliche Strategien. Weiterbildungsmaßnahmen sind eine davon.

Der Jahreswechsel steht vor der Tür und da schwelgt man ja bekanntlich gerne in Erinnerungen. Vom letzten Jahr, aber auch von Zeiten, die länger her sind.

Personaler*innen, die schon ein paar Jährchen in der Branche tätig sind, denken da fast wehmütig an jene Tage zurück, wo auf eine Stellenanzeige in der Zeitung 50 Bewerbungen ins Haus geflattert sind. Hat man dann jemanden ausgesucht, so blieben diese dann auch für den Rest ihres Berufslebens im Unternehmen. Und auch jene, die noch nicht so lange Menschen zu ihren Jobs verhelfen, haben noch gute Erinnerungen daran, wie es war, als man nicht händeringend nach guten Mitarbeiter*innen gesucht hat.

Die harte Realität

Denn: The Fachkräftemangel is real. Egal, welche Branche, welche Jobs und welche Region. Kaum jemand, der nicht darüber klagt, wie schwierig es ist, gute Mitarbeiter*innen zu finden – und zu halten. Woran liegt das?

Mehr Transparenz und direkter Wettbewerb

Zuallererst liegt dies an den sachlichen Rahmenbedingungen. Die Zeiten, wo der/die Bewerber*in um eine Anstellung buhlen musste, sind vorbei. Nicht nur der/die einzelne ist transparenter geworden, auch die Unternehmen müssen sich klar sein, dass Bewertungsplattformen, soziale Medien und die private Vernetzung der momentan berufstätigen Menschen maßgeblich dazu beitragen, dass man ein ziemlich klares Bild von einer Firma hat, bevor man das erste Wort eines Anschreibens tippt. Und ähnlich wie im privaten Umfeld ist es somit wichtig geworden, welches Bild nach außen transportiert wird. Dazu kommt, dass die Welt kleiner geworden ist und durch den Trend des remoten Arbeitens plötzlich die Konkurrenz am Arbeitgebermarkt viel größer ist.

thomas dodner
Thomas Dodner

Personal vs. Partner

Thomas Dodner, GF von Top Train nennt noch einen weiteren Einflussfaktor, der den Arbeitsmarkt mehr und mehr beeinflusst: „Wurde früher Personal gesucht, das den Laden am Laufen hält, und war diese Rolle auch den Angestellten klar, so sehen sich die Mitarbeiter*innen insbesondere der Generation Y vielmehr als Partner*innen ihres Arbeitgebers. Sie wollen einen Sinn in ihrer Tätigkeit sehen und sich konstant weiterentwickeln.“ Denn sonst sind sie ganz schnell weg – zu jemand anderen gewechselt, wo sie diese Entwicklung als vielversprechender einstufen.

Weiterbildung als Schlüsselfaktor

Alle Studien (wie z.B. die Weiterbildungsstudie 2021 der Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung) bestätigen dies. Das lebenslange Lernen sowie der Ausbau der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, um für die Herausforderungen im Job vorbereitet zu sein, sind Anforderungen, die nun an die Unternehmen gestellt werden, um für Bewerber*innen attraktiv zu sein. „Dabei gehen die Inhalte weit über klassisches Onboarding und fachliche Personalschulung hinaus. Genauso wichtig sind z.B. Persönlichkeitsentwicklung und allgemeine „Skills“, die den Erfolg im Job ermöglichen“, so Dodner.

Investment in den Firmenerfolg

Klar ist: ein Investment in diesen Bereich ist ein Investment in die Reputation und den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Am Ende des Tages ist jede Organisation nur so gut wie die Menschen, die ihre eigenen zeitlichen und fachlichen Ressourcen zur Verfügung stellen. Sind die zufrieden und gut ausgebildet, steigt auch das Outcome.

Aber die Kosten und dieses Corona…

Markus Fischer

Digitale Tools wie Lernmanagementsysteme ermöglichen seit geraumer Zeit zeit- und kosteneffiziente Trainings, Weiterbildungen und Personalschulungen. „Dabei zu glauben, alles wird in Zukunft nur noch online stattfinden, ist aber falsch“, weiß der Experte für digitales Lernen und CEO von chabaDoo Markus Fischer. „Einerseits können digital gewisse Inhalte wie z.B. in der Persönlichkeitsentwicklung nicht optimal vermittelt werden. Der Mensch ist und bleibt weiterhin im Zentrum, das ist genauso wenig der Fall wie in der Schule übrigens.“ Andererseits gehe es vielmehr darum, die zeitgemäßen digitalen Möglichkeiten so zu nutzen, dass online, hybride oder live Trainings optimal und ihren jeweiligen Stärken entsprechend eingesetzt werden. „Wir haben heute die Möglichkeit, jede*n Lernenden individuell und individualisiert zu unterstützen und so den Lernerfolg -und damit natürlich auch die Effekte einer Investition- zu maximieren.“

Brave new world?

Natürlich müssen die unterschiedlichen Angebote auch an die Unternehmen und ihre Mitarbeiter*innen angepasst werden. Doderer und Fischer begleiten bereits einige in der Umsetzung von neuen Konzepten und bei der Einführung der Lernplattform chabaDoo als Tool. Und sind sich beide einig: „Es ist für alle Beteiligten manchmal eine Herausforderung, aber den Erfolg ist es immer wert.“

Mehr Infos:

Top Train

Weiterbildung mit chabaDoo

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